Familienhebammen sind Hebammen mit einer Zusatzqualifikation. Ihr Einsatz ist immer dann sinnvoll, wenn Mütter eine verstärkte Hilfestellung im alltäglichen Umgang mit ihren Kindern brauchen.
Deshalb richtet sich das Angebot besonders an Teenagermütter, Familien mit Migrationshintergrund, Frauen/Partner mit psychischen Belastungen oder Suchtproblematik sowie an chronisch kranke Frauen und an Frauen mit Gewalterfahrungen. Aber es gibt auch noch viele weitere Gründe für den Einsatz einer Familienhebamme.
Da es sich meist um Familien mit langfristigem Unterstützungsbedarf handelt, reicht der Zeitraum für das Betreuungsangebot häufig bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes.
Die Koordination der Familienhebammen in Wiesbaden erfolgt durch das Gesundheitsamt im Rahmen des Projekts FANKHA. Das Projekt ist ein freiwilliges, kostenfreies und vertrauliches Beratungs- und Betreuungsangebot wenn die Betreuung durch die Nachsorgehebamme abgeschlossen ist und noch viele Fragen zur gesunden Entwicklung, zur Pflege und Ernährung des Kindes bestehen.
Ein Team von erfahrenen Familienkinderkrankenschwestern, Familienhebammen und Ärztinnen des Gesundheitsamtes betreuen die ratsuchenden Familien, indem sie diese meist zu Hause besuchen und unterstützen.
Kontaktaufnahme zu den Familienhebammen über das Gesundheitsamt:
Telefon: 0611 – 31 2811 oder 0611 – 31 2857
Email: 53.frankha@wiesbaden.de
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